Canarische Inseln

Wir flüchten vom kalten Herbstwetter und tauchen ein in die vielfältige und bunte Welt des Kanarienvogels.

2018_Kanarische_Insel_Höhenprofil

tage 7Tage distanz 511KM hoehe 11.406HM schoenheit 5/5

Nur mit Handgepäck am Bord fliegen wir nach Gran Canaria, wo wir zwei Rennräder in Las Palmas für eine Woche ausleihen.

Tipp: Fahrradverleih http://rental-bike-station-gran-canaria.com

Am nächsten Morgen nehmen wir die Fähre nach Teneriffa. Die Hauptstadt Santa Cruz überrascht uns mit ihrem architektonischen Charm. Die Atmosphäre der Stadt reizt uns. Ein Gemisch aus Meer, Altstadt, eine Menge 70er Jahre Bauten, moderne Architektur und südlichem Klima. Wir versorgen uns für die nächsten drei Tage, da es längere Zeit lang keine Versorgung mehr geben wird. Die erste Etappe beginnt auf Meereshöhe und einem 50 km langen Aufstieg in den Nationalpark Teide. Der höchste Punkt des Passes liegt auf einer Höhe von 2300m. Durch tiefe Pinien und Kieferwälder in einer anfangs schattigen und feuchten Natur. Das Klima wird immer rauer. Ab einer Meereshöhe von 1900m wird die Anzahl der Bäume immer geringer und die Temperaturen fallen.

Wir schlagen unser Zelt in einem Pinienwald auf und verbringen eine kalte Nacht. Früh am Morgen bewundern wir die trockene Vulkanlandschaft, die in den unterschiedlichsten Farben erstrahlt. Nur noch vereinzelt tauchen kleinere Gebüsche auf, die dem trockenen kalten Klima standhalten.

Tipp: Eine Wanderung direkt auf den Gipfel Pico del Teide auf  3718 unternehmen.

An der anderen Seite angelangt genießen wir die lange Abfahrt hinunter ans Meer und erfreuen uns an den angenehmen warmen Temperaturen. Der Süden ist im Gegensatz zum Norden Teneriffas viel trockener, heißer und touristischer. Toll ist, dass viele Strände aus einem schwarzen Lavasand bestehen.

Auf einer kurvenreichen hochgelegenen kleinen Straße fahren wir durch Bergdörfchen zurück nach Santa Cruz.

Mit der Fähre geht’s nach Agaete auf die Insel Gran Canaria zurück. Die Kurvenreiche in Fels gehauene Küstenstraße durch den Nationalpark Tamadaba ist beeindruckend.

Im Vergleich zu Teneriffa bietet Gran Canaria mehrere kleinere und kurvenreichere Straßen. Wir haben auch nähere Beziehungen zu den Menschen und ihrer Kultur. Auf der gesamten Insel gibt es fast keine ebenen Straßen, es geht immer hinauf oder hinunter.

Der Süden Gran Canarias ist ähnlich wie in Teneriffa. Sehr trocken und Kakteenreich, der Norden dagegen, sehr feucht und grün.

Wir freuen uns auf den Zwischenstopp in Maspalomas und sind aber etwas schockiert. Die Stadt ist rein nur für Touristen erbaut worden. Die Hauptattraktion ist das „Natural Dune Reserve of MaspalomasEine 400 Hektar große natürliche Sanddüne und Oase direkt am Meer umgeben von luxuriösen Hotels.

Wir freuen uns, als wir am nächsten Morgen wieder am Sattel sitzen und die Bergüberquerung vom südlichsten Punkt an den nördlichsten Punkt Gran Canarias in Angriff nehmen. Die Vielfältigkeit der Kanarischen Inseln hat uns getroffen – wir kommen wieder!

Auch die nördlichste Stadt Gran Canarias „Las Palmas“ ist ein Besuch Wert.


 

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