Nicaragua

Pferdekutschen, Cowboys  und allerlei Tiere begrüßen uns auf Nicaraguas Straßen. Angsteinflößende aktive Vulkane mit großen Schwefelwolken hinterlassen Eindruck.

nicaragua_hoehenprofil

tage 6 Tage distanz 457KM hoehe 5100HM schoenheit 5/5

Nach der Grenze kommen wir nach wenigen Kilometern in die Grenzstadt Somotillo in der wir auch übernachten. In der einzigen Unterkunft  treffen wir Redreisende aus Ungarn die schon dreieinhalb Jahre um die Welt reisen.  Den ganzen Abend lang unterhalten wir uns neugierig und bekommen einige gute und hilfreiche Tipps. Wieder entscheiden wir uns für einen kleinen Abstecher direkt in die Natur. Off-Road geht er weiter Richtung León. Vorbei an kleinen Lehmhütten durch Wälder freuen wir uns auf die Provinzhauptstadt. Leon ist einzigartig. Für mich war es die schönste Stadt auf der Reise. Die weiße eindrucksvolle Kathedrale mit ihrem grünen Park Central ist erstaunlich schön. Sie gilt als die größte und älteste Kathedrale Mittelamerikas. Die gesamte Stadt strahlt eine friedliche dynamische Atmosphäre aus. Der große Markt hinter der Kathedrale ist auf jeden Fall ein Besuch wert. Durch den Vulkan Momotombo am Managuasee wurde die ursprüngliche Stadt Leon fast vollständig zerstört. Diese befindet sich ca. 30km entfernt und gehört heute zum UNESCO Weltkulturerbe. Heute kann man dort die Ruinen besichtigen. Die Abkürzung dorthin ist sehr schwer befahrbar aber ein echtes schmutziges Erlebnis. Wir schieben die Räder über die tiefen Sandstraßen und werden lachend von Cowboys begrüßt.

Schwefelwolken und aktive Vulkane

In Mateare gibt es keine Unterkunft, darum wenden wir Plan B an. Wir übernachten bei einer Polizeistation, die sich sehr über unseren Besuch freut. Die anschließende Halbinsel Chiltepe ist ein Umweg wert. Das Naturschutzgebiet kann man sehr gut befahren und ermöglicht wunderschöne Ausblicke auf den gegenüberliegenden Vulkan Momotombo  am Managuasee. Managua die Hauptstadt sollte man so gut es geht vermeiden. Im Nationalpark Masaya am Fusse des Vulkanes Masaya schlagen wir unser Zelt auf und übernachten direkt unter dem aktivsten Vulkan Nicaraguas. Es ist schon ein mulmiges Gefühl, umso stolzer ist man am nächsten Tag gesund und munter aufgewacht zu sein. Wir befahren den Vulkan mit unseren Rädern noch in der Abendsonne und erleben den Sonnenuntergang am Vulkankrater. Leider verdeckt eine große Schwefelwolke die lodernde Lava im Inneren des Vulkans.

Bereit für noch ein dirt-road Abenteuer?

Nach Granada kommen wir über eine kleine Seitenstraße. Die bunten Häuschen leuchten uns entgegen. Die Quirlige alte Stadt an der Westküste des Nicaraguasees liegt am Fuße des Vulkans Mombacho. Von dort aus kann man die Insel Ometepe mit einem Boot ganz bequem erreichen. Vier Stunden dauert die Fahrt und wir steigen voller Vorfreude aus. Eine 120 km lange Achterfahrt um die Doppelvulkaninsel Ometepe im südlichen Nicaraguasee kann beginnen. Wir bewundern die artenreiche Flora und Fauna. Am Strand genießen wir die letzten Stunden auf der Insel, bevor es Richtung Costa Rika weiter geht.

Tipps

  • Städte Leon und Granada besuchen
  • Vulkan Masaya besteigen und im Nationalpark campen
  • Mit dem Rad um die Omepete Insel fahren
  • Währung Córdoba.

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