Frankreich mit dem Rad

Massives Bergpanorama, duftende Lavendelfelder, Felsige kristallklare  Küsten und historisch Anziehende Städte. Das Abenteuer durch Frankreich Über die Französischen Alpen durch die Provence und an der Côte d’Azur entlang ist zu jeder Jahreszeit einmalig.

frankreich_hoehendiagramm

tage 17TAGE distanz 1020KM hoehe 11393HM schoenheit 5/5

 

Wir starten an der gepflegten noblen Grenzstadt zwischen Schweiz und Frankreich- in Genf. Schon nach einigen Kilometern fahren wir inmitten der Natur und genießen die Ruhe. Die kleine romantische alte Stadt Annecy liegt umgeben von Bergen an einem See. Der sehr gepflegte Campingplatz – Camping La Nubliere besitzt einen direkten Zugang zum Wasser. Von dort geht es Richtung Alpen über den berühmten Col de Galibier auf einer Höhe von 2645m. Es ist ein langer Aufstieg mit über 2000 hm. Leider müssen wir den Pass bei schlechtem Wetter überqueren und können von oben die Aussicht nicht genießen. Bei schönem Wetter muss dieser Ausblick atemberaubend sein. Bei Regen und Kälte rollen wir die 40km lange Abfahrt bis nach Briancon hinab.

Über die Alpen in die Provence

Das Wetter kann sich in den Alpen  auch  im Hochsommer plötzlich wenden. Bei einer solchen Tour sollte man dies beachten und immer die richtige Ausrüstung parat haben. In Briancon finden wir eine Unterkunft direkt in der Altstadt, da bei Unterkühlung und Regenwetter das Campen keinen Spaß macht. Wir sind überglücklich, genehmigen uns eine heiße Dusche und lassen uns von den schmalen Gässchen der historischen Altstadt und den lokalen Spezialitäten verzaubern.
Weiter rollen wir Richtung Les Mées an interessanten Felsformationen vorbei. Die Provence begrüßt uns mit ihren duftenden Lavendelfeldern und sanften Hügelformationen. Zum Stausee  Lac de Sainte-Croix ist es nicht mehr weit. Ein Besuch in der Stadt Moustiers-Sainte-Marie ist  sehr zu empfehlen. Die kleine Stadt liegt eingebettet im Felsen, die Zeit scheint stehen geblieben zu sein. Schon unweit von Moustiers erblicken wir den großen blauen Stausee in dem der türkisfarbene Verdonfluss mündet und schlagen dort im Campingp les Pins auch schon unser Zelt auf. Eine Runde durch den Grand Canyon du Verdon der an manchen Stellen bis zu 700m tief ist, mit dem Paddelbot zu fahren, ist eine einzigartige Möglichkeit, den Canyon hautnah zu erleben. Am nächsten Tag bezwingen wir den Grand Canyon mit dem Rad und durchqueren seinen Naturpark und die Hochebene. Während der Abfahrt fahren wir an einem süßen Örtchen Namens Gréolières vorbei, das wirklich entzückend in der Landschaft liegt.

Die Türkisblaue Côte d’Azur

Kurz vor Nizza beginnt die Küstenstraße der Côte d’Azur mit seinen unzähligen Campingmöglichkeiten und pump vollen Stränden. Nizza, Cannes und Sant Tropez sind sehr empfehlenswerte Städte. Schon einige Kilometer nach Cannes beginnt die rote massive Felsküste die das Meer türkisblau erscheinen lassen. An der Küstenstraße durchfahren wir zahlreiche kleine Städte, Ortschaften und erblicken immer wieder das tiefblaue Meer. Im alten Städtchen Cassis vor Marseille machen wir einen Zwischenstopp. Es hat eine schöne Hafenpromenade. Wir beobachten den Sonnenuntergang vom Strand aus. Viele Fischer versuchen ihr Bestes.

quirlige Städte der Provence

Mit dem Zug fahren wir von dort aus nach Marseille, da wir Angst vor zu großem Verkehr vor der Stadt haben. Marseille ist eine berühmte Hafenstadt und begeistert uns schon ab der ersten Sekunde, als wir mit dem Zug im Bahnhof ankommen. Die Stadt hat vieles zu bieten. Eine wunderschöne Altstadt mit Hafenpromenade, an der wir den ein und den anderen Espresso schlürfen. Wir bummeln durch die Gassen und rollen mit unseren Rädern durch einige Stadtviertel, bis wir uns entscheiden mit dem Zug Richtung Aix en Provence zu fahren (ca. 20km weiter). Das kleine gemütliche Studentenstädtchen ist voll von Märkten, jungen Künstlern und Ausstellungen. Die Altstadt ist wunderschön. Weiter fahren wir Richtung Arles der historischen Stadt und besichtigen einige Monumente wie zB. das massive Amphitheater, Platz der Republik mit Obelisk, und das berühmte Café, das von Van Gogh gemalen wurde. Van Gogh lebte ein Jahr seines Lebens in Arles und malte dort einige seiner berühmtesten Werke.

Wein und verzaubernde Plätze

Auf dem Weg nach Avingnon queren wir den berühmten Pont du Gard. Es ist ein sehr hoher römischer Aquädukt und beinhaltet eines der best erhaltensten Wasserkanäle aus römischer Zeit in ganz Frankreich. Durch Weinplantagen geht es weiter durch einige kleine historische Örtchen. Avignon begrüßt uns mit seinem bombastischen gotischen Papstpalast und war ca. 100 Jahre lang Sitz des Papstes. Auch die berühmte Brücke Pont St. Bénézet zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe. Außerdem wird die Stadt von einer monumentalen Stadtmauer umrahmt. Im Inneren lassen wir uns von seiner einzigartigen Ausstrahlung verzaubern. Tipp Camping du Pont Avignon  Wir campen direkt vor der Stadtmauer unter Olivenbäumen.

Am nächsten Tag rollen wir gemütlich Richtung Orange einer historischen lieblichen Stadt mit berühmten Theater. Nun packen wir unsere Räder und fahren mit dem Zug zurück von wo wir 17 Tage zuvor unsere Reise begonnen haben und schwelgen in Erinnerungen.

 

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